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Stephan Schweiger

Erstes Ideencamp SPORT - Ideen und Massnahmen für den Liechtensteiner Breiten- und Nachwuchssport

Aktualisiert: 31. Mai

Beim Ideencamp SPORT kamen am Montag, den 22. April 2024, Vertreter:innen von Verbänden und dem Liechtenstein Olympic Committee (LOC) zusammen, um im inspirierenden Ideenkanal-Rahmen neue Ideen und Massnahmen für den Liechtensteiner Breiten- und Nachwuchssport voranzutreiben. Insgesamt 25 Teilnehmer:innen unterstützten gemeinsam die drei Täter:innen und deren Massnahmen, die bis Ende Mai 2024 für die LOC-Projektförderung Breitensport eingereicht werden sollen.


Ideencamp SPORT im Vadozner Huus mit dem Liechtenstein Olympic Committee
Ideencamp SPORT mit dem Liechtenstein Olympic Committee

Am Montagabend fand das erste themenspezifische Ideencamp (weitere Infos zum Format) dieses Jahres in Vaduz statt. Liechtensteiner Verbände wie der Tennis Verband, der Fussball Verband, Tauch- oder Turnverband kamen zusammen, um gemeinsam drei Massnahmen kennenzulernen, weiterzuentwickeln und konkrete nächste Schritte zu planen.


FuckUp-Talk über das Thema Projektförderung Breitensport Bevor es an die Ausarbeitung der Ideen ging, hiess es "Bühne frei" für den FuckUp-Talk rund um das Thema Projektförderung. Hier informierte Manfred Entner, Breitensportverantwortlicher des Liechtenstein Olympic Committee, über die Möglichkeiten einer Projektförderung für Massnahmen und Projekte im Breitensport. Unterstützt wurde er dabei von Angelia Beck (Turnverband Liechtenstein) sowie Michael Farrer und Peter Marxer (Tauchclub Bubbles Liechtenstein), die bereits in der Vergangenheit Anträge beim LOC eingereicht haben. Das dabei nicht immer alles nach Plan läuft, haben die vier Podiumsteilnehmer:innen in ihren Ausführungen erläutert und die wichtigsten Erkenntnisse daraus mit dem Publikum geteilt.



Drei Täter, 25 Kompliz:innen, viele Erkenntnisse

Nach dem informativen und lehrreichen Einstieg war es Zeit für die mit Spannung erwarteten Pitches der drei Täter Manfred Entner (LOC), Roman Rauper (LJV) und Patrick Hofer (LTV). Sie erhielten jeweils eine Minute Zeit, um die Teilnehmer:innen davon zu überzeugen, an ihren Idee mitzuwirken. Nach dem Pitch entschieden sich die Anwesenden für ihre Lieblingsidee und starteten dann gemeinsam in die dreiteilige Mentoring-Session.


In der ersten Runde erfolgte der Austausch von Ideen und weiteren Inputs. Zudem wurden viele Fragen geklärt. In einer zweiten Runde wurden mit dem Ansatz "Ja, aber …" vor allem die kritischen Punkte aufgegriffen und aufgezeigt, ob und in welchen Bereichen die Täter noch ein umfangreicheres Tuning ihrer Idee durchführen sollten. In der finalen und dritten Runde wurde es schliesslich konkreter. Die erarbeiteten Inputs und Ideen wurden zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.


Dass auch alle Teilnehmenden in den jeweiligen Gruppen zu Wort kamen, dafür sorgten die Moderator:innen Andrea Niklaus, Mathias Briker und Beat Wachter vom LOC, welche vorab eine Schulung zur Methodik und Haltung der Ideencamps erhielten. (Informationen zu unseren Weiterbildungen gibt's unter dem Menüpunkt Innovation).


Die drei Projektideen im Überblick Das erste Projekt brachte Manfred Entner vom LOC ein. Mit dem Sportstammtisch lädt das LOC gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden jährlich zu einem Netzwerkabend ein. Es sollen sich Sportvertreter:innen aus dem Leistungs- und Breitensport treffen, kennenlernen, vernetzen und gemeinsam ihre konkreten Projekte weiterentwickeln. Ziel ist es, den Kontakt unter den Vereinsfunktionär:innen und Trainer:innen sportartübergreifend zu ermöglichen. Erleichterungen für die Vereinsarbeit sollen das Resultat sein. Dies erfolgt durch die Präsentation von konkreten Vereinsmassnahmen, ergänzender Informationen seitens LOC und ausreichend Raum für die Weiterentwicklung der vereinseigenen Projekte. Und das Projekt wird auch umgesetzt, wie Manfred bei der Abschlusspräsentation erwähnte: "Nach dem heutigen Abend ist klar, dass es noch in diesem Jahr einen Sportstammtisch geben wird."



Das zweite Projekt wurde von Roman Rauper vom Liechtensteiner Judoverband eingebracht. Die Mitgliedergewinnung betrifft jeden Verein. Schnuppertrainings in Schulklassen bieten einen möglichen Ansatz, viele Kinder zu erreichen und die Faszination für die Sportart aufzuzeigen. Ein nachhaltiges Konzept und dessen Akzeptanz ist das A & O, um das Angebot über Jahre aufrechtzuerhalten. Mittels ausgebildeter Trainer:innen sollen Judo-Schnuppertrainings angeboten werden. Dies ermöglicht den liechtensteinischen Schulen die im Lehrplan vorgegebenen Ziele im Bereich "Kampfspiele" umzusetzen und bietet gleichzeitig den Vereinen die Chance auf neue Mitglieder. "Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Abend. Wir haben jetzt korrekte nächste Schritte für unser Vorhaben", zeigte sich Roman motiviert.



Das dritte Projekt ist der LieCup von Patrick Hofer vom Liechtensteiner Tennisverband. Der LieCup ist ein Tennisturnier, das während der Winterzeit stattfindet. Die Teilnehmer:innen sind Breitensportler:innen und spielen in einem professionellen-Umfeld. Der LieCup verbindet alle Tennisclubs und die Spieler:innen spielen in allen Hallen im Land. Dadurch entsteht eine bessere Beziehung zwischen Vereinen. Patrick möchte hierbei auch die breite Öffentlichkeit miteinbeziehen und am Tennisplatz eine spannende Atmosphäre schaffen. An der Abschlusspräsentation sagte Patrick: "Ich bin begeistert und glücklich, was für gute Ideen ich hier von euch mitbekommen habe."



Gemütlicher Ausklang zum Abschluss

Nach der Mentoring-Session und der Abschlusspräsentation gab es für die Teilnehmer:innen noch in lockerem Rahmen die Möglichkeit, sich bei einem kühlen Getränk und Musik auszutauschen und die Eindrücke und Erkenntnisse zu teilen. "Wir sind über die Teilnahme aller Vertreterinnen und Vertreter der Verbände sehr froh. Die machen das alle ehrenamtlich und es war freiwillig. Wir sind begeistert, dass so viele dem Angebot nachgekommen sind und andere Verbände unterstützt haben, um die Projekte gemeinsam weiterzuentwickeln", zog Manfred Entner, Breitensportverantwortlicher beim LOC, ein zufriedenes Fazit.


Für die Täter heisst es nun, die Projektideen zu konkretisieren und bis Ende Mai den Antrag für die Projektförderung einzureichen. Wer über den weiteren Verlauf der Projektideen informiert werden möchte, kann sich direkt mit dem Liechtenstein Olympic Committee in Verbindung setzen.


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